Buchtipps

Ich empfehle nur Bücher, die ich selbst gelesen habe, da mir sehr wichtig ist, dass man den Empfehlungen wirklich vertrauen kann



  • Gebundene Ausgabe: 36 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag (10. Januar 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785572301
  • ISBN-13: 978-3785572306
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 5 - 7 Jahre
  • Preis: 9,95 €

Klappentext

Kinder müssen eine selbstbewußte Einstellung zu ihrem Körper bekommen, denn nur dann ist es ihnen möglich, Berührungen und Annäherungen, die ihnen unangenehm sind, abzuwehren. Deshalb ist es für Kinder wichtig, sich ihrer Gefühle und ihres Körpers bewußt zu werden und klarzustellen, was sie mögen und was sie nicht mögen. Dieses Buch gibt mit seinen klaren Bildern und dem einfachen Text Anregungen zum Gespräch und zum Nachdenken über das Thema "Sexuelle Grenzüberschreitung".

Ausgezeichnet mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis des Deutschen Ärztinnenbundes e.V. 'Die Silberne Feder' -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

Über den Autor

Dagmar Geisler studierte in Wiesbaden das Zeichnen. Direkt nach dem Studium begann sie, für verschiedene Verlage Bücher zu illustrieren. Das macht sie noch heute mit großer Begeisterung, besonders gerne denkt sie sich witzige Details für Bilder aus. Weil sie aber schon seit ihrer Schulzeit eignene Geschichten schreiben wollte, tut sie das nun auch. Dagmar Geisler hat einen Sohn und lebt in München.

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  • Taschenbuch: 32 Seiten
  • Verlag: Brunnen-Verlag, Gießen; Auflage: 8., unveränd. Aufl. (Januar 2008)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3765565261
  • ISBN-13: 978-3765565267
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 - 8 Jahre
  • Preis: 8,95 €
Bilderbuch für Kinder im "bösen Wolf Prinzip" - die Grausamkeit wird deutlich und auch die Thematik Missbrauch. Für das empfohlene Alter echt sinnvoll, vor allem wenn man sich als Elternteil Zeit nimmt, vieles zu erklären. Zum Kinder geben und einfach lesen lassen, finde ich es persönlich ungeeignet und viel zu grausam, auch wenn es echt nur Bilder mit paar Texten ist, aber ich würde mein Kind nicht allein dem Buch ausliefern. Gut ist aber in jedem Fall, dass nichts verschönigt wird, daher auf jedenfall empfehlenswert.

FAZIT: In den richtigen Händen und richtiger Verwendung, absolut Super!
In dem Nachwort von Dr. Dietmar Seehuber findet man erziehende Hinweise, wie ein solches Gespräch aussehen kann und was sonst noch getan werden kann, um Kinder zu schützen.

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  • Taschenbuch: 192 Seiten
  • Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Oktober 2006)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3423343478
  • ISBN-13: 978-3423343473
  • Preis: 8,95 €

Über den Autor

Heinz-Peter Röhr ist seit 25 Jahren an der Fachklinik Fredeburg für Suchtmittelabhängige psychotherapeutisch tätig. Bei Walter sind sechs, in zahlreichen Auflagen erschienene Titel lieferbar. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels. 
»Ich traue meiner Wahrnehmung« wendet sich an Erwachsene, die in ihrer Kindheit Mißbrauch erfahren haben, aber auch an ihre Angehörige, die wissend oder unwissend in das Drama einbezogen waren, sowie an diejenigen, die mit diesem Personenkreis leben und arbeiten: Sozialarbeiter, Psychologen, Ärzte, Pädagogen, Seelsorger ... -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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  • Taschenbuch: 304 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe; Auflage: 23 (2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3404612388
  • ISBN-13: 978-3404612383
  • Größe und/oder Gewicht: 17,8 x 11,4 x 2 cm 
  • Preis: 6,99 €
 
Nathalie ist zwölf, gerade am Beginn ihrer Pubertät. Sie liest Micky-Maus-Hefte und spielt gern Prinzessin. Ein ganz normales Mädchen, das stolz ist, wenn ihr Vater sie lobt und "meine Beste" nennt. Doch eines kann sie nicht verstehen: dass ihr Vater auch nachts zu ihr kommt, wenn schon alle anderen schlafen. Er streichelt sie dann und bedrängt sie, Dinge mit ihm zu tun, die man doch nicht tun darf. Lange Zeit schweigt Nathalie, aus Verwirrung, Scham und Angst. Eines Tages jedoch faßt sie Mut und beginnt zu sprechen ... 

Dieses Buch gehnt nicht um die verwirrende Vermischung von Missbrauch und Liebe, sondern um Misshandlung, Vergwaltigung, Pornografie. Jedoch macht es sehr deutlich, warum es so schwer ist auszubrechen aus der Situation, warum man diese Dinge mitmacht und was es in einem anrichtet.

Man lernt, was es heißt SCHAM zu haben, was ERNIEDRIGUNG heißt- brutal, aber lehrenswert.

Betroffene sollten dieses Buch erst lesen, wenn Sie mit allen Bereichen Ihrer eigenen Geschichte umgehen können, denn dieses Buch ist sehr schmerzhaft, offen und nimmt einen wirklich in den Bann.


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  • Gebundene Ausgabe: 309 Seiten
  • Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1. Aufl. (Februar 2004)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3608936440
  • ISBN-13: 978-3608936445
  • Preis: 19,95 €



»Jetzt bin ich bereit, es zu sagen. Ich hoffe, die Welt ist bereit zuzuhören.« Ein Buch, das jeden angeht.

»Ich werde es sagen. Ich werde es den Erwachsenen sagen« - endlich sagen, was der Mann, der neben dem neunjährigen Kristian im Bett liegt, ihm antut. Es ist ein Eid, ein Gelöbnis, ein selbst auferlegter Fluch, das Schweigen zu brechen. 20 Jahre mußten vergehen, bevor Kristian Jensen über seine Verletzungen sprechen konnte: Dann entstand ein schonungsloses Selbstzeugnis, der packende Bericht einer mißbrauchten Kindheit, getragen von der bewegenden Offenheit eines Opfers.
Endlich darf der neunjährige Kristian ohne die Eltern in den Urlaub fahren. Gustav, ein junger Graphiker, nimmt sich seiner an. Drei Jahre lang verbringt Kristian daraufhin fast jedes Wochenende bei Gustav; das sind drei Jahre Martyrium, die die Psyche des Jungen zutiefst prägen. Mit 20 zeigt er den Gewohnheitstäter schließlich an. Doch sein Leidensweg ist damit nicht zu Ende. Erst nach einer langen Phase des Schweigens, nach jahrelangen Therapien und aufgrund der Unfähigkeit, ein normales Leben zu führen, findet Kristian Jensen eine Sprache für den eigenen Schmerz. »Ich werde es sagen« ist ein mutiger Bericht aus der Perspektive des Kindes, schonungslos, aber nicht reißerisch. Es ist in einem: Autobiographie, Psychogramm, aber auch ein Racheruf, Bekenntnis, Therapie - und gleichzeitig soziale Anklage und gesellschaftspolitisches Manifest: »Eine sowohl mutige als auch wichtige Veröffentlichung, die nicht die Absicht hat, opportunistisch zur Pädophilie- Hysterie beizutragen, sondern deren sensible Ehrlichkeit ein kritisches Gegengewicht zu Verheimlichung, hohlem Mitleid und bagatellisierender Arroganz herstellt.« Politiken

Ein Bericht über die Entstehung des Buchs und das Vorwort zur deutschen Ausgabe finden Sie unter "Leseprobe" - wie eine Auswahl von Links zum Thema.

Bei den Autor-Informationen finden Sie auch ein Interview.


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Kein Wort zu MAMI





Ein wunderbares Buch einer Lebensphase des Missbrauchs- das beste bisher... offen geschrieben, nicht verherrlichend, nicht bedauernd, nicht verurteilend... einfach aus der Sicht, aus der man den Missbrauch erlebt hat - mit den Augen des Kindes, den Träumen des Kindes, der Enttäuschung des Kindes...

Es ist keines der Bücher die einfach nur grausam sind, mit denen man sich nicht identifizieren kann. Sondern eine Lebensgeschichte, die absolut nachvollziehbar ist. Distanziert geschrieben, weil man das "Leid" nicht Nahe an sich ertragen kann. Das schlimme ist, das einem Bewusst wird, dass der "AKT" an sich nicht das Unheil ist, sondern der Verrat an den Eltern, das ungeliebt fühlen... die verpassten Situationen, wo die Mutter nicht hinter dem Kind steht. Kalt reagiert, weil sie in einer Zwickmühle ist zwischen Wahrheit und eigenen verlorenen Träumen. Dem Wunsch der heilen, glücklichen Familie. Die Mutter sieht sich in dem Buch als "wahres Opfer" und steht hinter ihrem Mann, auch wenn dies totale Verdrängung für sie bedeutet.

Auch zeigt das Buch die Grausamkeit der Unwissenheit, da die Menschen vor 20 Jahren über Missbrauch überhaupt nicht aufgeklärt waren, weil man sich mit diesem nicht beschäftigen wollte oder auch konnte.

ich kann das Buch nur empfehlen...



Figuren: Antoinette/Toni, ihre englische Mutter, ihr irischer Vater „Paddy“

Zeit und Ort: Großbritannien (England, Nordirland) in den 50er Jahren und „Gegenwart“

Inhalt: Im Alter von 4 zieht Antoinette mit ihrer Mutter und ihrem Vater, den sie zuvor nur selten gesehen hat, vom friedlichen England ins kalte und graue Nordirland. Denn dort lebt die Familie ihres Vaters, dort wollen ihre Eltern arbeiten und wohnen. Dort beginnt auch das schwere Leben für Antoinette, denn ihr Vater hat 2 Gesichter. Seine Familie, Freunde Nachbarn und auch seine Frau kennen ihn als liebenden, witzigen und gutaussehenden Sohn, Bruder, Kumpel, Ehemann und Vater. Antoinette lernt ihren Vater im Alter von 7 Jahren als grausamen, angsteinflößenden Pädophilen kennen, auch wenn sie dieses Wort erst sehr viel später gebraucht und versteht.

Bald dreht sich ihr ganzes Dasein darum ihr Innerstes zu verstecken und vor der Realität zu fliehen.

Als selbst ihre Mutter nach dem ersten Übergriff von den Erfahrungen und Ängsten ihrer Tochter nichts hören will, sondern stets das harmonische Bild einer glücklichen Familie wahrt und sich selbst als Opfer einer ungehorsamen Tochter, des Krieges und eines jüngeren, attraktiveren Mannes sieht, wächst Antoinettes Verzweiflung Jahr um Jahr. Sie sondert sich ab, zieht oft um, wechselt die Schule, wird vernachlässigt und betäubt sich schließlich mit Alkohol, der ihr von ihrem Vater zu Anfang eingeflößt wurde. Wenigstens einmal in der Woche unternimmt der Vater „Ausflüge“ mit seiner Tochter und vergreift sich später auch im Haus an seinem Kind, wenn die Mutter zur Arbeit gefahren ist.

Diese Übergriffe gehen solange „gut“ bis Antoinette im Alter von 14 Jahren merkt, dass sie im 3. Monat schwanger ist. Aus Angst vor dem Gerede der Nachbarn und Verwandten schicken ihre Eltern Antoinette in eine entferntes Krankenhaus zu einer „Operation“, die sie wenige Zeit später fast das Leben kosten soll. Doch damit ist die Hölle für Antoinette noch nicht vorüber …

Die wahre Geschichte wird von Toni Maguire bzw. Antoinette Maguire selbst erzählt, nachdem ihre Mutter in einem Hospiz an Krebs gestorben ist ohne sich bei ihrer Tochter für die Qualen ihrer Kindheit und Jugend zu entschuldigen. Während Toni also auf den Tod ihrer Mutter wartet, drängen sich die Erinnerungen an ihre Zeit als Antoinette wieder in ihr Bewusstsein und wollen verarbeitet werden.